Mit neuer Software zur Digitalisierung

Zukunftsorientiertes Arbeiten

Viele Geschäftsprozesse werden im Unternehmensalltag seit Jahren unverändert gelebt. Möglichkeiten zur Verbesserung werden aus Gewohnheit nicht erkannt. Mit der gezielten Digitalisierung bestehender Prozesse ist das Arbeiten in Zukunft einfacher und gestaltet sich effizienter. Das Webinar zum Thema „Mit neuer Software zur Digitalisierung“ wurde in Form eines Interviews von unseren Referenten Jens-Christian Hübner und Mohammad Ezmerli (Leitung der Softwareentwicklungsabteilung) präsentiert.
Fragen und Themen, die im Gespräch aufkamen, waren unter anderem die Bedeutung des modernen Arbeitens und wie das Potential von Prozessen zur Digitalisierung erkannt werden kann. Des Weiteren klären sich Fragen wie „Was verstehen wir unter Digitalisierung in Verbindung mit Software?“, sowie „Ist jeder Prozess digitalisierbar?“ und vieles mehr.

Was versteht man unter Digitalisierung?

Im Allgemeinen ist Digitalisierung in der heutigen Zeit ein sehr abstrakter Begriff. Darunter wird verstanden, dass eine Tätigkeit, die bisher in irgendeiner Form „analog“ durchgeführt wurde nun mit IT-Technologie erledigt werden soll. IT-Technologie hat heute einen viel höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft. Was früher nur nüchtern als Arbeitsgerät in Büro stand, wird heute in Rucksack oder sogar Hosentasche mitgenommen. Es ist also ein viel selbstverständlicheres Werkzeug. Die auf den entsprechenden Zweck ausgerichtete Software ermöglicht nun die Nutzung dieser so selbstverständlichen Geräte für den täglichen Arbeitsprozess.
Unsere Experten sind der Meinung, dass Digitalisierung keines Wegs nur bedeutet, Vorgänge auf „Computer“ umzustellen. Es bedeutet viel mehr, auch alte Vorgänge neu zu denken und besser zu verstehen. Zur Digitalisierung gehört unter anderem das Aufdecken von Schwachstellen in Prozessen und das Lösen von konkreten Orten und Personen. Nicht jeder Prozess kann digitalisiert werden, darunter fallen viele Handwerkliche und kreative Berufe. Sehr wohl aber profitieren Tätigkeiten wie Auftragsverwaltung, Zeitmanagement und logistische Anforderungen von digitalen Prozessen. Es ist außerdem von Vorteil, Digitalisierung in Etappen oder Iterationen stattfinden zulassen.

Entwicklung von Digitalisierungsstrategien

Es gibt verschiedene Herangehensweisen, einen Digitalisierungsprozess in Angriff zu nehmen. Einen wichtigen Bestandteil solcher Prozesse bilden die Stakeholder, die Benutzer, die Führungskräfte und die Entwickler
Eine mögliche Herangehensweise ist die gemeinsame Erarbeitung von Anforderungen durch Interviews. Hier werden in Gesprächen mit den Fachexperten durch die Entwickler die Anforderungen ermittelt. Auch das Eventstorming hat in den letzten Jahren als Arbeitsmethode an Beliebtheit gewonnen. Hier erarbeiten Benutzer und Entwickler gemeinsam Anforderungen, in dem der Arbeitsprozess möglichst vorurteilsfrei modelliert wird. Die Umsetzung kann beginnen, wenn sich Benutzer und Entwickler einig darüber sind, welche Anforderungen im Vordergrund stehen. Es sollten genug Anforderungen vorhanden sein, um einen Sprint umsetzen zu können. Ein Sprint ist eine Iteration, in der eine vorher vereinbarte Menge von Anforderungen umgesetzt wird. Die Anwender liefern dafür die Anforderungen. Die Entwickler sagen, wie viele sie davon in der Zeit umsetzen können.

Kommunikation ist der Schlüssel

Abschließend folgt die Auslieferung an den Kunden, dabei wird ein Continuous Delivery-Prozess angewendet (Dabei wird der Bereitstellungsprozess in Zusammenarbeit mit dem Kunden maximal automatisiert. So kann eine neue Version der Software in Minuten zum Beispiel in der Testumgebung bereitgestellt werden). Ein wichtiger Punkt, um Prozesse erfolgreich zu digitalisieren, ist das Feedback, welches reflektiert und sachlich erfolgen sollte. Ziel hierbei ist es, die Software weiter zu verbessern.



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